Der amerikanische Miniaturesel, in Amerika bekannt als „Miniature
Mediterranean Donkey“, hat seinen Ursprung auf Sardinien und Sizilien.
Dort findet man heute kaum noch die Orginalgröße (v.85-95cm),
weil größere Esel eingekreuzt wurden. Der sard. Esel hat einen
kräftigen, kompakten und gut bemuskelten Körperbau und wird
als Pack- und Zugtier genutzt. Er wird inzwischen in Frankreich orginal
zurückgezüchtet. Sardinischer Esel 1929 importierte R.Green 7 sardinische
Esel, 6 Stuten und 1 Hengst. 3 dieser Stuten wurden von Hunden getötet.
Die verbleibenden 3 Stuten - Miranda, Palermo, Suzanne und der Hengst
Impheus bildeten den Grundstock der Zucht von R.Green. Eine dieser Stuten
war schon beim Import tragend und gebar am Tag des Columbus das erste
Fohlen in Amerika. Es war ein Hengstfohlen, was den Namen „Christopher
Columbus“ bekam. "Christopher
Columbus", der erstgeborene Miniaturesel in Amerika 1935 bestand
die Herde aus 52 Eseln und R.Green verkaufte einige. Unter den Käufern
waren R.Sagendorph, Henry T. Morgan und August Busch. Diese importierten
weitere sard. Esel, welche den Grundstock der heutigen amerikanischen
Miniatureselzucht bildeten. Die Farm dieser 3 Männer besteht teilweise
noch heute und ist in den Papieren der Tiere als „Belleau“
zu finden.
1950 kaufte Bea Langfeld ihren ersten Miniaturesel für ihre kranke
Tochter. Sie züchtete dann auch den orginalen kräftigen Esel.
Teilweise waren auf ihrer Farm, der „Danby Farm“ in Omaha
(Nebraska), 225 Miniaturesel. Die Stuten hatten etwa die Größe
von 32" (x 2,54=81,28 cm) und
alle Tiere hatten vorrangig die Farbe grau. Sie gründete dann 1958
das „Miniature Donkey Registry“, wo die Endgröße
von 38" (96,5cm) festgelegt wurde. 1987 wurde die Registrierung von
der „American Donkey and Mule Society“ in Denton, Texas, übernommen,
die die Endgröße auf 36" (91,4 cm) festlegte.
Bei der Registrierung wird das Geburtsdatum, der Name, die Farm, die Größe
und die Farbe (grau, braun, rot/braun, schwarz, gescheckt, weiß
aus gescheckt oder Ivory
) eingetragen.
Heute wird zudem noch die Chipnummer, das Brandzeichen und/oder auch der
DNA-Typ hinzugefügt.
Denn die DNA des orginalen amerikanischen Miniaturesels hat wesentliche Unterschiede
zum normalen Esel der Standardgröße. Dieses wurde in Studien
an der Universität in Kentucky festgestellt.
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