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“Duke” vorher Jupp gerufen, ist 140cm groß und ein Poitou Esel. Die Vorgeschichte läuft schon ca. 2Jahre, aber man sagt ja – was lange währt, wird endlich gut.  In diesen 2 Jahren habe ich  sehr viele Esel angesehen, alle Hauseselgrößen  vom Zwergesel, Großesel und  Riesenesel. Allgemein kann ich sagen, das die Haltungsbedingungen  nicht oft so waren, wie sie sein sollten und die Tierliebe und die Eselkenntnisse sehr dürftig waren , dafür waren die Preisvorstellungen alles andere als dürftig! Es gab wenige, wo das Preis-/“Leistungsverhältnis” stimmte.

J etzt im Frühling ging die Suche weiter und da ich einige meiner Miniaturesel auch über das Internet gekauft habe, suchte ich in sämtlichen Zeitschriften online in Deutschland  nach einem großen Hausesel, 130 bis 140cm, Wallach . Dann fand ich, ich glaube es war Anfang Mai, die Anzeige - :Bordeaux Esel und Muli zu verkaufen. Ein Bild war auch dabei, welches ich sogleich vergrößerte. Alles in allem gefiel mir, was ich sah, meiner besseren Hälfte noch mehr, denn er liebt Plüschesel. Auf jeden Fall rief ich die angegebene Telefonnummer an und erfuhr näheres über den  Riesenesel unter anderem auch, das es ein Hengst ist, 8 Jahre alt und bisher nur Pferde gedeckt hat, das letzte Mal vor 4 Jahren! Das Maultier neben ihm auf dem Foto war sein Sohn. Ich  brauchte mehr Fotos von dem Esel und ließ mir per Email noch einige schicken, in erster Linie mehr Seitenansichten. Seitenansichten deshalb, weil der Poitou  Esel dafür bekannt ist, einen nicht so stark belastbaren Rücken zu haben. Auch wenn ich keine 50 kg wiege, möchte ich nicht dass der Esel, den ich reite, gesundheitliche Probleme bekommt. Aber auf den Fotos sah  “Duke” recht kurz und kompakt aus. Es schien der Richtige zu sein. Um ihn persönlich anzusehen, war die Entfernung  von 400 km eine Strecke doch etwas weit. Auch zum  Abholen würde ein Tag notwendig sein. Da ich aber meine Oldies etwas mehr betreuen muß, stand mir kein ganzer Tag zur Verfügung und so beschlossen wir, ihn abholen zu lassen.

E r kam und wir waren alle begeistert. Er ging mit mir über den Hof, als wenn er schon immer hier war, eben wie ein Duke mit entsprechender Abstammung - “Capitaine de Bourg”.  Zuerst hieß es jetzt für ein paar Wochen – allein sein müssen. Es ist schwer, für “Duke” wie auch für mich. Er ruft nicht nach Stuten sondern nach Gesellschaft. Seid gestern ist er ein Wallach. Er hat die Operation gut verkraftet. In ein paar Tagen , wenn seine Wunde etwas abgeheilt ist, werde ich mit ihm arbeiten. Er sieht sehr robust und gesund aus, sein Fell glänzt, auch wenn es die typische “Poitoufrisur” ist. Der Gedanke, ihn zu scheren, kam mir nie. Duke schwitzt nicht und zeigt in der Hinsicht auch keine anderen Probleme. Er wird jeden Abend durchgebürstet, was er auch sehr genießt. Ich werde weiterhin Fotos Online setzen.

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